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Thema der Ausstellung “in den Gärten der Aphrodite” in der Abguß-Sammlung Antiker Plastik vom 15. Juli bis 11. November 2001 sollte die griechische Göttin Aphrodite und ihre römische Entsprechung Venus in möglichst vielen Erscheinungsformen und Aspekten sein, soweit man sie mit den Mitteln des Abgusses darstellen kann. In der modernen Antikenrezeption wird Aphrodite zu einseitig auf ihre Funktion als Liebesgöttin eingeengt und oft vergessen, daß sie als ursprüngliche Vegetationsgottheit eng mit dem Werden und Vergehen der Natur verbunden war. Daraus ergab sich zwangsläufig auch ihre Zuständigkeit für Kinderreichtum, eheliches und persönliches Glück und die Liebe schlechthin.
Die Darstellungen reichen vom Paläolithikum (“Venus von Willendorf”) bis zur römischen Kaiserzeit. Es werden Themenkomplexe beleuchtet, wie der Mythos Aphrodite bzw. Venus, Aphrodite im Heiligtum, im Haus oder im Bad, Enthüllungen oder Aphrodite und der Tod.
Die Textbeiträge des Kataloges beleuchten typologische, stilistische, soziologische, religionsgeschichtliche und semantische Aspekte rund um den Kult der Aphrodite bzw. Venus.
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